Die Welt ist friedlos geworden. Albert Ballin, der „Reeder des Kaisers“

Albert Ballin - der Reeder des Kaisers www.generationengespräch.de

Es sind “Empor­kömm­lin­ge” wie Albert Bal­lin, die sich mit eiser­nem Wil­len Wohl­stand und Ein­fluss erkämp­fen und damit den Rei­chen und Schö­nen im aus­ge­hen­den 19. Jahr­hun­dert das Leben schwer­ma­chen.

Am Ende schei­tert der “Ree­der des Kai­sers” aber dann doch an sei­ner Her­kunft und an der größ­ten Auf­ga­be sei­nes Lebens — der Fra­ge nach Krieg oder Frie­den im Jahr 1914.

Bei der Tau­fe des neu­en Flagg­schiffs der HAPAG unter­läuft Albert Bal­lin ein pein­li­cher Schnit­zer: Der neue Luxus-Liner wird auf den Namen Augus­ta Vic­to­ria getauft — dabei weiß doch jeder, dass die Kai­se­rin, Gat­tin des Schif­fe-ver­lieb­ten Wil­helm II., sich mit “e” und nicht mit “a” schreibt; sie heißt „Auguste Victoria“

Außer­dem ist bekannt, dass die Kai­se­rin, nach dem der stol­ze Schnell­damp­fer benannt wur­de, schnell see­krank wird und des­halb das Schiff­e­fah­ren im Gegen­satz zu ihrem Mann nicht liebt.

Albert Bal­lin lässt sich aber weder von sol­chen Peti­tes­sen noch vom Spott sei­ner Nei­der und Kon­kur­ren­ten beeindrucken. 

Im Janu­ar 1891 sticht er auf der Augus­ta Vic­to­ria zusam­men mit gut­si­tu­ier­ten Pas­sa­gie­ren zu einer luxu­riö­sen „Excur­si­on“ in See. Man bereist wochen­lang das Mitt­le­meer und ver­gnügt sich auf dem Luxus­damp­fer und bei Zwi­schen­stopps in 13 Häfen.

Auguste Viktoria, Deutsche Kaiserin, 1908, von Philip Alexius de László, gemeinfrei
Augus­te Vik­to­ria, Deut­sche Kai­se­rin, 1908, von Phil­ip Ale­xi­us de László, gemeinfrei 

Kreuzfahrten, Ballinstadt und das Hotel Atlantic

Sei­nen Kri­ti­kern, die über Bal­lins neue Idee der Luxus-Excur­sio­nen die Köp­fe geschüt­telt haben, ver­geht sehr schnell das Kri­ti­sie­ren, denn die Rei­se wird ein vol­ler Erfolg.

Das neue Geschäfts­mo­dell „Kreuz­fahr­tenist gebo­ren und spen­diert der HAPAG in den auf­trags­ar­men Win­ter­mo­na­ten ein ein­träg­li­ches Nebengeschäft.

Auch wenn nicht immer alles glatt geht, ist und bleibt Bal­lin ein frü­her Meis­ter in Sachen Mar­ke­ting, der es geschickt ver­steht, Gemein­sinn mit Geschäfts­tüch­tig­keit zu kombinieren.

1901 lässt er auf der Elb­in­sel Ved­del  Ball­in­stadt errich­ten, Mas­sen­un­ter­künf­te, in denen die Habe­nicht­se unter den Aus­wan­de­rern gut ver­pflegt und medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den, bevor sie ihre Schiffs­pas­sa­ge nach Ame­ri­ka antreten.

Mit dem posi­ti­ven Neben­ef­fekt, dass die, die mit der HAPAG rei­sen, gesün­der sind und von der Ein­wan­de­rungs­be­hör­de in den USA sel­te­ner zurück­ge­schickt werden. 

Das spricht sich in Aus­wan­de­rer-Krei­sen schnell her­um, ist gut für die PR und damit auch gut für’s Geschäft.

Für die bes­ser betuch­ten Rei­sen­den der Ham­burg-Ame­ri­ka-Linie lässt Bal­lin 1909 das Hotel Atlan­tic bau­en. Damit hat er das ers­te Rund­um-Sorg­los-Paket in der Geschich­te der Pas­sa­gier­fahrt erfun­den, für bet­tel­ar­me Rei­sen­de eben­so wie für gut situierte.

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Ham­burg his­to­risch:
Über die Häu­ser der Armen, den Protz der Grün­der­zeit, die Inge­nieurs­leis­tung, die hin­ter dem alten Elb­tun­nel steckt, die Vor­lie­be des Kai­sers für Ham­burg. Die Geschich­te der Han­se­stadt mit vie­len tol­len Fotos und groß­ar­ti­gen Arti­keln erzählt. Sehr lesens­wert!

Micha­el Scha­per (Her­aus­ge­ber): Geo Epo­che PANORAMA — Ham­burg. Die Geschich­te der Stadt in his­to­ri­schen Fotos*, Taschen­buch Sep­tem­ber 2016 

Abschaum der Menschheit

Als Albert Bal­lin 1857 als jüngs­tes von 13 Kin­dern in Ham­burg zur Welt kommt, sieht nichts nach einer Welt­kar­rie­re aus. 

Sein Vater ist ein aus Däne­mark stam­men­der Jude, der sich nach dem Gro­ßen Brand 1842 am Baum­wall mit der Pas­sa­ge-Agen­tur Mor­ris & Co. selbst­stän­dig gemacht hat.

Pas­sa­ge-Agen­tu­ren sind die Schleu­ser-Ban­den des 19. Jahr­hun­derts.

Sie sor­gen für das mensch­li­che Fracht­gut im boo­men­den trans­at­lan­ti­schen Schiffs­ver­kehr.
Das ist zwar legal, aber die Kon­kur­renz ist hart, wes­halb die Geschäfts­prak­ti­ken der meis­ten Ver­mitt­ler nicht immer Gren­zen von Gesetz, Moral und Mensch­lich­keit einhalten. 

In den Augen der ehr­ba­ren Ham­bur­ger Bür­ger sind Bal­lins Vater und sei­ne Kol­le­gen nichts wei­ter als ein „Abschaum der Mensch­heit“.

Mor­ris & Co. ver­mit­telt wie alle Agen­tu­ren Aus­wan­de­rer aus Schles­wig-Hol­stein, Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Polen und Russ­land an gro­ße Ree­de­rei­en und kas­siert für jeden neu gewon­ne­nen Pas­sa­gier, der sich die Fahrt ins gelob­te Land – nach Ame­ri­ka –  leis­ten kann, ein Kopf­geld.

Die ange­wor­be­nen Aus­wan­de­rer, die oft ihr letz­tes Hemd opfern müs­sen, um ihre Schiffs-Pas­sa­ge bezah­len zu kön­nen, wer­den bis zur Über­fahrt im Ham­bur­ger Gän­ge­vier­tel zusam­men­ge­pfercht, wo sie unter erbärm­li­chen Umstän­den im Dreck und mit nicht mehr als einem not­dürf­ti­gen Dach über den Kopf, hausen. 

Es sind die Ärms­ten der Armen, die hier in Ham­burg zusam­men­kom­men.

Und selbst die wer­den oft noch von den Pas­sa­ge­ver­mitt­lern über den Tisch gezo­gen, bevor man sie ver­lädt und tief im Bauch eines Trans­at­lan­tik­damp­fers auf die lebens­ge­fähr­li­che Rei­se in die neue Welt schickt. 

Blick ins Gängeviertel in Hamburg, 1893, gemeinfrei
Blick ins Gän­ge­vier­tel in Ham­burg, 1893, gemeinfrei 

Bal­lin ist 17 Jah­re alt, als sein Vater stirbt und er das Geschäft über­neh­men muss.

Er stürzt sich in die Arbeit, arbei­tet in der Regel 16 Stun­den am Tag, sie­ben Tage die Woche, und lernt — bis dahin hat­te er nur weni­ge Jah­re die Schul­bank einer jüdi­schen Volks­schu­le gedrückt.

Neben sei­ner Arbeit als Pas­sa­ge-Ver­mitt­ler bereist er immer wie­der das dama­li­ge Zen­trum der See­fahrt Groß­bri­tan­ni­en und spricht bald flie­ßend Englisch.

Er lernt, sich wie ein Gen­tle­man zu klei­den und zu beneh­men, und knüpft dank sei­nes Charmes und sei­nes ein­neh­men­den Wesens wert­vol­le Kontakte.

Mit Zwischendecks und Dumping-Preisen gegen die HAPAG

Das Geschäft mit Schiffs­pas­sa­gen läuft gut, die Zei­ten sind für flei­ßi­ge Agen­ten wie Bal­lin günstig. 

Denn Ende der 1870er Jah­re herrscht im neu gegrün­de­ten deut­schen Kai­ser­reich eine ver­hee­ren­de Wirt­schafts­kri­se und die Men­schen flie­hen in Scha­ren vor Hun­ger und Elend aus ihrer Heimat.

Hamburg und die Hapag
Ori­gi­nal: The SS Impe­ra­tor of the Ham­burg Ame­ri­ca Line after A.F. Bishop, 1912, gemein­frei

Im Jahr 1879 ver­las­sen 25.000 Emi­gran­ten Deutsch­land, zwei Jah­re spä­ter sind es schon über 100.000.

Eine gute Ein­nah­me­quel­le wer­den zuneh­mend ost­eu­ro­päi­sche Juden, die vor den immer wie­der auf­flam­men­den Pogro­men in ihren Hei­mat­län­dern fliehen.

Albert Bal­lins Agen­tur wird in nur weni­gen Jah­ren zu einer der erfolg­reichs­ten Ham­burgs und fer­tigt fast ein Drit­tel aller über Eng­land rei­sen­den Emi­gran­ten ab. 

Mor­ris & Co. ver­mit­telt Schiffs­pas­sa­gen über Eng­land; die Pas­sa­gie­re wer­den zunächst mit klei­nen Schif­fen nach Groß­bri­tan­ni­en gebracht, wo sie für die Trans­at­lan­tik­fahrt auf gro­ße Über­see­damp­fer umstei­gen müssen.

Jetzt möch­te Bal­lin rich­tig ins Mas­sen­ge­schäft mit der Aus­wan­de­rung ein­stei­gen, und zwar ohne den Umweg über Eng­land und wie die HAPAG direkt ab Hamburg. 

Sei­ne Idee, mit der er den Preis­krieg gegen den eta­blier­ten Big Play­er im Aus­wan­de­rer-Geschäft gewin­nen will: Zwi­schen­decks.

Durch einen glück­li­chen Zufall (und mit etwas Über­re­dungs­kunst) gelingt es ihm, den Mit­ei­gen­tü­mer der Carr-Linie, Edvard Carr, zu über­zeu­gen, die Zwi­schen­decks in zwei neu­ge­bau­ten Fracht­schif­fen mit mehr Platz für mehr Men­schen auszustatten.

Statt enger Kabi­nen gibt es nur noch gro­ße Mehr­zweck­räu­me, die tags­über als Auf­ent­halts- und nachts als Schlaf­räu­me genutzt wer­den. Als Aus­gleich haben alle Pas­sa­gie­re Zugang zu den offe­nen Decks — bis­lang war das ein Pri­vi­leg für Rei­sen­de der 1. und 2. Klasse.

Deutsche Auswanderung, Auswanderer nach Amerika, Inneres des Auswandererschiffes "Samuel Hop"
Deut­sche Aus­wan­de­rung, Aus­wan­de­rer nach Ame­ri­ka, Inne­res des Aus­wan­de­rer­schif­fes “Samu­el Hop” 

Mit der ‚Zwi­schen­deck­lö­sung‘ kön­nen auf den Schif­fen Hun­der­te Men­schen mehr beför­dert werden. 

Zu Dum­ping­prei­sen: Eine direk­te Trans­at­lan­tik­fahrt mit der Carr-Bal­lin-Linie von Ham­burg nach New York kos­te­te im Ver­gleich zum Hapag-Ange­bot nur noch etwa die Hälf­te (unge­fähr 60 bis 80 Mark pro Passagier). 

Bal­lin ist gera­de ein­mal 24 Jah­re alt — ein sehr erfolg­rei­cher 24jähriger — , als er die alt­ehr­wür­di­ge HAPAG (Ham­burg-Ame­ri­ka­ni­sche Packet­fahrt-Acti­en-Gesell­schaft), bis dahin unan­ge­foch­te­ne Num­mer Eins unter den Ham­bur­ger Ree­de­rei­en, auf’s Korn nimmt. 

Vom Jung-Reeder ins HAPAG-Direktorium

Der Preis­kampf mit der jun­gen Kon­kur­renz­li­nie beginnt für die Hapag sehr schnell rui­nös zu werden. 

Jung-Ree­der Bal­lin nimmt ihr im Trans­at­lan­tik­ge­schäft so vie­le Kun­den ab, dass Ham­burgs Schwer­ge­wicht unter den Ree­de­rei­en ernst­haft in Schwie­rig­kei­ten zu gera­ten droht.

Schließ­lich zieht man die Not­brem­se und greift zur klügs­ten und effi­zi­en­tes­ten Metho­de, um einen läs­ti­gen Mit­be­wer­ber los­zu­wer­den: Das HAPAG-Direk­to­ri­um holt Bal­lin in die Fir­ma.

Albert Bal­lin ist 29 Jah­re alt, als er 1886 zum “Lei­ter der Pas­sa­ge­ab­tei­lung“ der Hapag beru­fen wird. 

Hat­te er es mit Grün­der­geist und Ideen­reich­tum bei der Carr-Bal­lin-Linie zu einem beschei­de­nen Wohl­stand gebracht, so ist das Jah­res­ge­halt von 10.000 Mark, das er jetzt erhält, im Ver­gleich dazu fürstlich.

Aus dem “Abschaum der Mensch­heit” ist ein ange­se­he­ner Ham­bur­ger Bür­ger gewor­den: Bereits im Jahr 1882 kann er das ham­bur­gi­sche Bür­ger­recht erwer­ben, das nur wohl­ha­ben­den Per­so­nen offen­steht, die regel­mä­ßig Steu­ern zahlten.

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Der Ham­bur­ger Hafen von 1870 bis 1970 in his­to­ri­schen Bil­dern.
Eine wun­der­ba­re Zeit­rei­se von einem, der dabei war: Har­ry Braun hat als Ewer­füh­rer, Decks­mann und Schif­füh­rer auf Bar­kas­sen und Schlep­pern gear­bei­tet. Erin­ne­run­gen der beson­de­ren Art — nicht nur für Land­rat­ten, son­dern auch für Ham­bur­ger, die ihren Hafen ken­nen.

Har­ry Braun, Der Ham­bur­ger Hafen — Eine Zeit­rei­se in Bil­dern*, Sut­ton Ver­lag, Juni 2014 

Die Hamburg-Amerika-Linie

Die Ära Albert Bal­lin wird zu einer der erfolg­reichs­ten in der Unter­neh­mens­ge­schich­te der HAPAG werden.

Bal­lin lässt sich als neu­er Lei­ter der „Pas­sa­ge­ab­tei­lung“ nicht viel Zeit und beginnt bereits kurz nach sei­ner Ernen­nung mit dem Aus­bau der Ham­burg-Ame­ri­ka-Linie.

Nach hit­zi­gen Debat­ten im Direk­to­ri­um wer­den neue Schnell­damp­fer angschafft, mit denen die Atlan­tik­über­que­rung eine Woche kür­zer und für alle Rei­sen­den deut­lich kom­for­ta­bler wird.

Schnel­le­re Über­fahrt” ist ein gutes Ver­kaufs­ar­gu­ment für die zah­len­den Gäs­te der 1. Klas­se, für die zu jener Zeit etwa zwei Drit­tel eines Pas­sa­gier­damp­fers reser­viert sind — aber eben auch eins für die Mas­se an Emi­gran­ten, mit denen Ree­de­rei­en den größ­ten Teil ihres Gewinns erwirtschaften.

Die Aus­wan­de­rer tre­ten den wei­ten Weg nach Ame­ri­ka nur ein­mal an, so Bal­lins Über­le­gung, aber sie haben Ver­wand­te, Freun­de oder ehe­ma­li­ge Nach­barn, die sich frü­her oder spä­ter mög­li­cher­wei­se auch auf den Weg in God’s Own Coun­try machen.

Wer als Ree­de­rei mit schnel­len und kom­for­ta­blen Schif­fen einen guten Ruf hat, wird beim Wett­be­werb um Pas­sa­gie­re die Nase vorn haben.

Bal­lins Über­le­gun­gen begin­nen bald, sich für die HAPAG zu rechnen. 

Mit dem neu­en jun­gen Chef in der Pas­sa­ge­ab­tei­lung fährt Ham­burgs größ­te Ree­de­rei auf Expan­si­ons­kurs. Sei­ne zukunfts­wei­sen­den und gewinn­brin­gen­den Ideen wer­den bemerkt, und bereits mit 31 Jah­ren wird er zum jüngs­ten Mit­glied des Direk­to­ri­ums berufen.

1899, Bal­lin ist 42 Jah­re alt, wird er schließ­lich zum Gene­ral­di­rek­tor der HAPAG ernannt.

Der Reeder und sein Kaiser

Mit Sicher­heit war sei­ne Majes­tät, der deut­sche Kai­sers Wil­helm II., kein ein­fa­cher Mensch.

Aber Stan­des­dün­kel hat er im Gegen­satz zu vie­len sei­ner adli­gen Höf­lin­ge nicht.
Vor allem nicht, wenn es um sein Lieb­lings­the­ma, die See­fahrt, ging.

Gleich nach sei­ner Thron­be­stei­gung 1888 hat­te sich Wil­helm der bis dahin erbärm­li­chen kai­ser­li­chen Flot­te ange­nom­men und mit der Rund­erneue­rung sei­ner Mari­ne aus eigent­lich Nicht­vor­han­de­nem begonnen.

Gemein­sam mit sei­nem Admi­ral Alfred von Tirpitz peitscht er ein Auf­rüs­tungs­pro­gramm nach dem ande­ren durch den zunächst zöger­li­chen Reichs­tag und baut in nur zwan­zig Jah­ren eine Flot­te aus Schlacht­schif­fen auf, die selbst die lan­ge Zeit mil­de lächeln­den „Herr­scher der Welt­mee­re“, die Bri­ten, erblas­sen lässt. 

Es ist also nicht ver­wun­der­lich, dass der see­be­geis­ter­te Kai­ser sehr schnell auf den Gene­ral­di­rek­tor der erfolg­reichs­ten Ree­de­rei­en sei­nes Rei­ches auf­merk­sam wird (wenig spä­ter ist die HAPAG die erfolg­reichs­te Ree­de­rei weltweit). 

Im Som­mer 1901 wird Albert Bal­lin zur Pri­vat­au­di­enz nach Pots­dam gela­den. Der Kai­ser und sein Ree­der, bei­de fast im glei­chen Alter, freun­den sich an und in der Fol­ge­zeit ist Wil­helm häu­fig Gast im Hau­se Bal­lin (einer der Grün­de, wes­halb Wil­helm Ham­burg so oft besucht).

Der “Krämer aus Hamburg”

Albert Bal­lin kommt gut mit dem lau­ni­schen Kai­ser zurecht.
Außer Bal­lins Charme schätzt Wil­helm auch des­sen Geschäfts­sinn, sei­nen Grün­der­geist und sein untrüg­li­ches Gesür für gute PR.

Zur Kie­ler Woche jedes Jahr im Früh­som­mer lässt Bal­lin bei­spiels­wei­se einen sei­ner Luxus­damp­fer in der För­de ankern, lädt Wil­helm und den kai­ser­li­chen Hof­staat sowie hoch­ran­gi­ge aus­län­di­sche Gäs­te auf sein schwim­men­des Hotel ein, und erfin­det damit ein frü­he Form der Busi­ness-Lounge, bei der sich Geschäft und Ver­gnü­gen dis­kret mit­ein­an­der ver­bin­den lassen.

Am kai­ser­li­chen Hof in Ber­lin sieht man das enge Ver­hält­nis zwi­schen sei­ner Majes­tät und Bal­lin aller­dings nicht ger­ne: Vom „Krä­mer aus Ham­burg“ ist die Rede, man läs­tert über die dro­hen­de „Ver­bal­li­ni­sie­rung“ und den „jüdi­schen Par­ve­nü“.

Auf Bal­lins Ein­stel­lung zu Kai­ser und Vater­land hat das kei­nen Ein­fluss: Er ist und bleibt ein glü­hen­der Patriot.

Harte Bandagen im Konkurrenzkampf

Bal­lin kann aber nicht nur PR, son­dern auch har­te Ban­da­gen, wenn es um sei­ne Geschäfts­in­ter­es­sen ging.

So bei­spiels­wei­se im Jahr 1903, als der staat­lich sub­ven­tio­nier­te Lini­en­dienst nach Ost­asi­en zwi­schen der HAPAG und ihrem Bre­mer Dau­er­kon­kur­ren­ten, der Nord­deut­schen Lloyd, ver­trag­lich neu gere­gelt wer­den sollte.

Man einigt sich, dass die Lloyd zukünf­tig alle Pas­sa­gie­re trans­por­tie­ren durf­te, die HAPAG bekam im Gegen­zug die Fracht­li­zenz auf die­ser Rou­te und — als klei­nes Trost­pflas­ter — die Erlaub­nis für 40 Kajü­ten­plät­ze für Reisende.

Albert Ballin, Sport & Salon August 26, 1917, p.9, gemeinfrei
Albert Bal­lin, Sport & Salon August 26, 1917, p.9, gemeinfrei 

Ver­trag­lich nicht gere­gelt war aller­dings die Ver­wen­dung der Zwi­schen­decks.
Bal­lin nutz­te die Ver­trags­lü­cke und ließ Fracht­damp­fer mit 40 Luxus­ka­bi­nen und 800 Zwi­schen­deck­plät­zen bau­en.

Mit ihnen konn­te er die Rei­se nach Chi­na auf sei­nen lang­sa­me­ren, aber auch spar­sa­me­ren Fracht­schif­fen zum hal­ben Preis anbie­ten — und auch im Asi­en-Geschäft an der Nord­deut­schen Lloyd vor­bei­zie­hen, ohne ver­trags­brü­chig zu werden. 

Ballins Friedensmission

Kon­kur­renz­kampf ja — aber ohne Chau­vi­nis­mus- und Kriegs­ge­schrei.
Denn Krieg ist in der Regel nicht das, was inter­na­tio­nal täti­ge Geschäfts­leu­te wie Albert Bal­lin für ihre Unter­neh­men brauchen.

Als sich zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts die inter­na­tio­na­len Kri­sen häu­fen und das deut­sche Kai­ser­reich mehr­mals am Ran­de eines Krie­ges steht, ist Bal­lin zuneh­mend besorgt

Er reist immer wie­der nach Lon­don und Paris, teil­wei­se in offi­zi­el­ler Mis­si­on, teil­wei­se auf eige­ne Faust, um die Wogen mit Hil­fe sei­ner guten Kon­tak­te zu Poli­ti­kern und Geschäfts­leu­ten zu glätten. 

Denn das fried­li­che Bild vom mari­ne­be­geis­ter­ten Kai­ser, sei­nen Schif­fen und sei­nen flag­gen­schwin­gen­den Unter­ta­nen, die ihren Nach­wuchs zeit­ge­mäß in Matro­sen­an­zü­ge und ‑kleid­chen steck­ten, stimmt schon lan­ge nicht mehr. 

Ohne viel Feder­le­sens hat­te Wil­helm das von Bis­marck sorg­fäl­tig aus­ta­rier­te inner­eu­ro­päi­sche Gleich­ge­wicht aus­ge­he­belt und steu­er­te direkt auf eine Kata­stro­phe zu — “Viel Feind, viel Ehr”.

Die Bri­ten sehen sich von der Schiffs-Arma­da des Kai­sers zuneh­mend bedroht; erschwe­rend kom­men noch die neu ent­wi­ckel­ten Zep­pe­li­ne als poten­zi­el­le Bedro­hung aus der Luft dazu.

Plötz­lich bie­tet Eng­lands Insel­la­ge nicht mehr den gewohn­ten Schutz, denn die Deut­schen könn­ten sie ohne Pro­ble­me zu Luft und zu Was­ser errei­chen. Und angreifen.

Groß­bri­tan­ni­en reagiert schließ­lich auf die deut­sche Flot­ten­auf­rüs­tung mit dem Sta­pel­lauf des ers­ten Schif­fes der „Dre­ad­nought“-Klas­se, Schlacht­schif­fe einer völ­lig neu­en Bau­art, die denen der Deut­schen weit über­le­gen sind. 

„HMS Dreadnought 1906“ von not stated - US Navy Historical Center Photo # NH 63367, gemeinfrei
HMS Dre­ad­nought 1906“ von not sta­ted — US Navy His­to­ri­cal Cen­ter Pho­to # NH 63367, gemeinfrei 

Man benutzte ihn gerne für delikate Fälle”

Der Kai­ser legt dar­auf­hin das nächs­te Rüs­tungs­pro­gramm für neue deut­sche Schlacht­schif­fe auf, eine wei­te­re Run­de der unheil­vol­len Rüs­tungs­spi­ra­le wird in Gang gesetzt. 

Immer häu­fi­ger spre­chen Mili­tärs vom „über­lan­gen Frie­den“.
In Zei­tun­gen und Büchern, Vor­trä­gen, Uni­ver­si­tä­ten, Schu­len und Knei­pen macht sich Kriegs­lust breit, immer häu­fi­ger wird über den Krieg als “rei­ni­gen­des Gewit­ter” nachgedacht.

Gott stra­fe Eng­land“ wird ab 1909 zur gebräuch­li­chen Begrü­ßungs­for­mel im Kaiserreich. 

Bal­lins Bemü­hun­gen, den brü­chi­gen Fri­den in Euro­pa zu bewah­ren, blei­ben ver­geb­lich.
Die Bri­ten signa­li­sie­ren zwar Inter­es­se, das mari­ti­me Hoch­rüs­ten zu been­den, – aber nur als die Stärkeren. 

In Ber­lin ist man wenig beein­druckt und rüs­tet wei­ter auf.
Bal­lins Frie­dens­mis­si­on schei­tert ver­mut­lich auch dar­an, dass man dem „jüdi­schen Par­ve­nü“ aus Ham­burg in Ber­lin kei­nen wirk­li­chen Ein­fluss gewäh­ren möchte.

Man benutz­te ihn ger­ne in deli­ka­ten Fäl­len”, schrieb Bal­lins Zeit­ge­nos­se Theo­dor Wolff spä­ter, „aber wenn er sich dabei den Hals gebro­chen hät­te, hät­te man sich sehr gefreut“.

Schließ­lich wird Bal­lin krank.

Er lei­det an Magen- und Ner­ven­pro­ble­men und ver­sucht, sich mit gro­ßen Men­gen Vero­nal und Brom­was­ser zu kurieren.

Die Welt ist ein fried­lo­ser Ort gewor­den“ beklagt er ein­mal. Er bleibt im deut­schen Kai­ser­reich einer der weni­gen Mah­ner, die die Kata­stro­phe des her­auf­zie­hen­den Krie­ges vorausahnen.

Albert Ballin: Vergessen gemacht

Sehr viel Geld hat­te der Kai­ser und sei­ne Kriegs­flot­te inves­tiert, gebracht hat sie nichts.

Wil­helms stol­ze Kriegs­ma­ri­ne wird wäh­rend des Krie­ges durch die bri­ti­sche See­blo­cka­de am Aus­lau­fen gehin­dert und düm­pel­te zwi­schen 1914 und 1918 in ihren Heimathäfen. 

Nur ein­mal, 1916, tref­fen bri­ti­sche und deut­sche Ver­bän­de bei der See­schlacht im Ska­ger­rak auf­ein­an­der.
Die Schlacht endet unentschieden.

Als im Novem­ber 1918 das Ende des Krie­ges schon abzu­se­hen ist, wird der Ein­satz eines mari­nen Him­mel­fahrts­kom­man­dos befoh­len. Dar­auf­hin meu­tert die Besat­zung und hin­dert die Schif­fe am Auslaufen.

Die Kie­ler Matro­sen set­zen damit das Fanal für das Kriegs­en­de, Sol­da­ten- und Matro­sen­rä­te rufen zur Revo­lu­ti­on auf. Matro­sen meu­tern, Unru­hen sind an der Tages­ord­nung, ent­las­se­ne Sol­da­ten mar­schie­ren, und kei­ner weiß wohin.

Der ers­te Welt­krieg zer­stört auch Albert Bal­lins Lebens­werk.

1918 liegt die HAPAG eben­so wie die gesam­te deut­sche Wirt­schaft am Boden. 

Am 9. Novem­ber 1918 nimmt sich Albert Bal­lin mit Gift das Leben.
Eigent­lich soll er als Lei­ter der deut­schen Frie­dens­de­le­ga­ti­on an der neu­en Nach­kriegs­ord­nung mitarbeiten.

Er wur­de 61 Jah­re alt.

Der nach ihm benann­te Luxus­damp­fer „Albert Bal­lin“, der nach jah­re­lan­ger Wie­der­auf­bau­ar­beit 1923 für die HAPAG sei­ne Jung­fern­fahrt antritt, muss 1935 in „Han­sa“ umge­tauft wer­den, weil sich NS-Funk­tio­nä­re über den Pas­sa­gier­damp­fer mit „jüdi­schem Namen“ beklagt hatten.

Copy­right: Agen­tur für Bild­bio­gra­phien, www​.bild​bio​gra​phien​.de, 2015 (über­ar­bei­tet 2024) 

Lesen Sie im nächs­ten Bei­trag: Im Radio gibt es seit dem Mit­tag Mel­dun­gen über eine bevor­ste­hen­de Sturm­flut an der Nord­see­küs­te. Die zwei­te schon in die­ser Woche, trotz­dem nichts Unge­wöhn­li­ches für Febru­ar­und Ham­burg. Aber mit der Kata­stro­phe, die in der Nacht vom 16. auf den 17. Febru­ar 1962 über die Han­se­stadt her­ein­bricht, hat nie­mand gerech­net.
Ham­burg unter Was­ser: Die Sturm­flut 1962

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Die Bio­gra­fie über Albert Bal­lin
Eine Schatz­kis­te mit Brie­fen und Auf­zeich­nun­gen Bal­lins auf dem Dach­bo­den sei­nes Uren­kels ist die Grund­la­ge die­ser reich bebil­der­ten und span­nen­den neu­en Bio­gra­fie. Albert Bal­lin als geschickt agie­ren­der Unter­neh­mer, als Poli­ti­ker und raf­fi­nier­ter PR-Stra­te­ge, aber auch als Pri­vat­mann mit bis­lang unbe­kann­ten Sei­ten. Ein lesens­wer­tes Buch!
Klaus Eich­ler, Albert Bal­lin: Vater-Unter­neh­mer-Visio­när*, Koeh­lers V.-G., Okto­ber 2018 

Ham­burg his­to­risch:
Der Bau und die fei­er­li­che Ein­wei­hung der Spei­cher­stadt (selbst­ver­ständ­lich war Wil­helm II. da), der alte Elb­tun­nel, der neue Haupt­bahn­hof, die schö­nen neu­en Grün­der­zeit­vil­len und die Behau­sun­gen der Armen — die Geschich­te Ham­burgs mit tol­len Fotos illus­triert und in span­nen­den Epi­so­den erzählt. Sehr lesens- und sehens­wert!

Micha­el Scha­per (Her­aus­ge­ber): Geo Epo­che PANORAMA — Ham­burg. Die Geschich­te der Stadt in his­to­ri­schen Fotos*, Taschen­buch Sep­tem­ber 2016 

Der Ham­bur­ger Hafen von 1870 bis 1970 in his­to­ri­schen Bil­dern.
Eine Zeit­rei­se der beson­de­ren Art — nicht nur für Land­rat­ten, son­dern auch für alle Ham­bur­ger, die ihren Hafen ken­nen.

Har­ry Braun, Der Ham­bur­ger Hafen — Eine Zeit­rei­se in Bil­dern*
Sut­ton Ver­lag, Juni 2014 

Der ehe­ma­li­ge Spie­gel-Foto­graf Gün­ter Zint
zeigt mit sei­nen Foto­gra­fien aus den 1940er, 1950er und 1960er Jah­ren die Wie­der­auf­er­ste­hung und die rasan­te Nach­kriegs­ent­wick­lung der bekann­ter­ma­ßen schöns­ten Stadt der Welt. Die­ser Bild­band ist eine Per­le — sehr sehens­wert und übri­gens auch eine tol­le Geschenk­idee.

Gün­ter Zint (Her­aus­ge­ber),‎ Jens Bove (Her­aus­ge­ber),‎ Eva Decker (Autor): Ham­burg mei­ne Per­le*, Gebun­de­ne Aus­ga­be, Emons Ver­lag, Okto­ber 2017 

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Die Geschich­te der Deut­schen gut, über­sicht­lich und ver­ständ­lich erklärt. Neben wich­ti­gen Daten und Fak­ten gibt es vie­le Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und Anek­do­ten, die das Lesen zum Ver­gnü­gen machen und das Ver­ste­hen von his­to­ri­schen Ent­wick­lun­gen erleich­tern. Für’s Nach­schla­gen und zum Quer­le­sen pri­ma geeig­net. Sehr emp­feh­lens­wert!

Chris­ti­an v. Dit­furth: Deut­sche Geschich­te für Dum­mies*, Wiley-VCH Ver­lag GmbH & Co. KGaA, Wein­heim, 2019

Wei­ter­füh­ren­de Beiträge:

Eng­land: Queen Vic­to­ria drück­te dem 19. Jahr­hun­dert ihren Stem­pel auf und bestimm­te als „Groß­mutter Euro­pas“ auch die Geschich­te des 20. Ihr Leben begann mehr als beschei­den – und war eigent­lich nur eine Not­lö­sung …
Die Groß­mutter Euro­pas (1)

Der 1. Welt­krieg: In Ber­lin hat man mit Ser­bi­en und dem Bal­kan eigent­lich nichts am Hut, sei­ne Majes­tät, der 55-Jäh­ri­ge Kai­ser Wil­helm II — auch „Wil­helm das Großmaul”´genannt — sucht den “Platz an der Son­ne” in Über­see. Trotz­dem gibt es für ihn und sei­ne Entou­ra­ge gute Grün­de, war­um die Deut­schen auf die Ermor­dung des öster­rei­chisch-unga­ri­schen Thron­fol­ger­paars mit einem “Denk­zet­tel für Ser­bi­en” ant­wor­ten sol­len.
Ein Platz an der Son­ne oder: Wil­helm, das Großmaul

Ham­burg 1923: Fünf Jah­re sind seit dem Ende des Welt­krie­ges ver­gan­gen, aber Deutsch­land kommt nicht zur Ruhe. In Ham­burg üben die Kom­mu­nis­ten Welt­re­vo­lu­ti­on und für weni­ge Stun­den gibt es eine „Sowjet­re­pu­blik Stor­marn“. Ernst Thäl­mann, Ham­burgs cha­ris­ma­ti­scher KPD-Füh­rer, bringt sich für sei­ne wei­te­re Kar­rie­re in Stel­lung, Sta­lin und Hit­ler mischen auch schon irgend­wie mit.
Ham­burg auf den Barrikaden

Ham­burg im Krieg: 10 Tage und Näch­te lang bom­bar­die­ren 3000 bri­ti­sche und US-ame­ri­ka­ni­sche Flug­zeu­ge in der “Ope­ra­ti­on Gomor­rha” Ham­burg und wer­fen dabei 9000 Ton­nen ‘Mate­ri­al’ ab — zunächst ‘Wohn­block­kna­cker’, anschlie­ßend Brand­bom­ben. In der Nacht zum 28. Juli 1943 ent­zün­den sie dadurch im Ham­bur­ger Osten einen Feu­er­sturm, in dem über 30.000 Men­schen ster­ben.
Ham­burg 1943: Die Ope­ra­ti­on Gomorrha

Ham­burg His­to­risch: Ein Streif­zug durch die Geschich­te der bekann­ter­ma­ßen schöns­ten Stadt der Welt
Ham­burg Historisch

Link­emp­feh­lung:

Für einen fried­li­chen Wett­be­werb zur See aber gegen den Krieg. Albert Bal­lins Rin­gen um den Welt­frie­den im Jahr 1914:
https://​www​.zeit​.de/​2​0​1​4​/​0​8​/​e​r​s​t​e​r​-​w​e​l​t​k​r​i​e​g​-​a​l​b​e​r​t​-​b​a​l​l​i​n​-​w​a​r​b​urg

Bild­nach­wei­se:

Blick ins Gän­ge­vier­tel in Ham­burg, 1893, gemein­frei
The SS Impe­ra­tor of the Ham­burg Ame­ri­ca Line after A.F. Bishop,1912, Quel­le: https://​www​.christies​.com/​L​o​t​F​i​n​d​e​r​/​l​o​t​_​d​e​t​a​i​l​s​.​a​s​p​x​?​i​n​t​O​b​j​e​c​t​I​D​=​4​7​2​0​704, gemein­frei
Aus­wan­de­rer­schiff “Samu­el Hop” Deut­sche Aus­wan­de­rung, Aus­wan­de­rer nach Ame­ri­ka, Inne­res des Aus­wan­de­rer­schif­fes “Samu­el Hop” Von Bun­des­ar­chiv, Bild 137–041316 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​?​c​u​r​i​d​=​5​3​3​7​519
Augus­te Vik­to­ria, Deut­sche Kai­se­rin, 1908“ von Phil­ip Ale­xi­us de László — https://​www​.jss​gal​lery​.org, gemein­frei
Kai­ser Wil­helm II zwi­schen 1910 und 1914, E. Bie­ber, Hof­pho­to­graph, Libra­ry of Con­gress, Prints and Pho­to­graphs Divi­si­on, Washing­ton D.C., public domain
Die “Dre­ad­nought” (frei über­setzt: Fürch­te­nichts) war ein revo­lu­tio­när neu­es Schlacht­schiff , das sowohl in Pan­ze­rung wie auch in Bewaff­nung alles bis­her Dage­we­se­ne in den Schat­ten stellt. Das ers­te Schiff die­ser Art sticht 1906 in Eng­land in See. „HMS Dre­ad­nought 1906“ von not sta­ted — US Navy His­to­ri­cal Cen­ter Pho­to # NH 63367. Lizen­ziert unter Gemein­frei über Wiki­me­dia Com­mons.
Albert Bal­lin, Sport & Salon August 26, 1917, p.9, Foto­graf unbe­kannt, gemeinfrei 

Geschichte und Psychologie Vergangenheit verstehen um mit der Zukunft besser klar zu kommen
Geschich­te & Psy­cho­lo­gie:

Vergangenes verstehen,
um mit der Zukunft besser klar zu kommen.

Ich brin­ge mit mei­nem Team Lebens‑, Fami­li­en- und Unter­neh­mens­ge­schich­ten ins Buch und schrei­be als Ghost­wri­te­rin Bücher mit den Schwer­punk­ten Geschich­te und Psy­cho­lo­gie.

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4500coo­kie-checkDie Welt ist fried­los gewor­den. Albert Bal­lin, der „Ree­der des Kai­sers“

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